Heutzutage legen immer mehr Menschen Wert auf eine gesunde und umweltfreundliche Ernährung. In diesem Zusammenhang wird Bio-Obst und -Gemüse immer beliebter und begehrter.
In diesem Artikel werden wir die vielen Vorteile des Verzehrs von Bio-Obst und -Gemüse untersuchen und herausfinden, warum sie eine kluge Wahl für unsere Ernährung und die Umwelt sind.
Was ist biologisches Obst und Gemüse und wie wird es angebaut?
Als Bio-Obst und -Gemüse werden landwirtschaftliche Erzeugnisse bezeichnet, die nach umweltfreundlichen Verfahren und ohne den Einsatz von synthetischen Chemikalien wie Pestiziden, Herbiziden oder Kunstdüngern angebaut werden. Es handelt sich um Produkte, die auf nachhaltige Weise angebaut werden.
Eines ihrer Hauptmerkmale ist, dass sie keine aggressiven Techniken anwenden, um das Wachstum zu beschleunigen oder die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern.
Was den Anbau betrifft, so zeichnet er sich durch nachhaltige und umweltfreundliche Anbaumethoden aus. Die Verwendung natürlicher Düngemittel, wie Kompost, Mist oder Pflanzenabfälle, ist ein Beispiel dafür. Zur Schädlingsbekämpfung werden auch natürliche Methoden eingesetzt, z. B. die Fruchtfolge, der Einsatz von insektenabweisenden Pflanzen oder die Einführung von Nützlingen. Ein weiteres Merkmal ist die effiziente Wassernutzung mit Techniken wie der Tröpfchenbewässerung. Schließlich wird betont, dass bei dieser Art des Anbaus kein unverändertes Saatgut verwendet wird.
Unterschiede zwischen ökologischem und konventionellem Landbau
Konventioneller und ökologischer Landbau sind zwei Arten des Lebensmittelanbaus. Diese Ansätze unterscheiden sich stark voneinander und weisen eine große Anzahl von Unterschieden auf. Hier sind einige von ihnen.
- In der konventionellen Landwirtschaft werden synthetische Pestizide und chemische Düngemittel eingesetzt, um Schädlinge zu bekämpfen und das Pflanzenwachstum zu fördern. Der ökologische Landbau hingegen verzichtet auf den Einsatz von Chemikalien und konzentriert sich auf natürliche Verfahren zur Schädlingsbekämpfung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit.
- Was die Bodenkontrolle betrifft, so werden in der konventionellen Landwirtschaft intensive Bodenbearbeitungsverfahren eingesetzt, die den Boden schädigen und seine Fruchtbarkeit langfristig verringern können. Der ökologische Landbau fördert jedoch den Einsatz bodenschonender Techniken wie Fruchtwechsel oder die Verwendung von organischem Dünger.
- Die konventionelle Landwirtschaft neigt dazu, große Flächen mit einer einzigen Kulturpflanze anzubauen, was die biologische Vielfalt verringern kann. Im ökologischen Landbau hingegen werden die Vielfalt der Kulturen und die Integration natürlicher Elemente wie Hecken und Lebensräume gefördert, um das ökologische Gleichgewicht zu unterstützen.
Zertifizierung des ökologischen Landbaus
Die Zertifizierung der ökologischen Erzeugung ist ein Verfahren, mit dem überprüft und garantiert wird, dass landwirtschaftliche Erzeugnisse oder Lebensmittel nach den Standards und Grundsätzen des ökologischen Landbaus erzeugt wurden.
Um eine Zertifizierung für den ökologischen Landbau zu erhalten, müssen die Landwirte eine Reihe von Anforderungen erfüllen, die von anerkannten Zertifizierungsstellen festgelegt wurden. Zu diesen Anforderungen gehören die Verwendung nachhaltiger Produktionsmethoden, das Verbot synthetischer Chemikalien, der Schutz der biologischen Vielfalt und der Tierschutz.
Ernährungsphysiologische Vorteile des Verzehrs von Bio-Obst und -Gemüse
Obst und Gemüse aus ökologischem Landbau bieten eine Fülle von ernährungsphysiologischen Vorteilen für Lebensmittel. Diese Vorteile sind im Folgenden aufgeführt:
- Höherer Nährstoffgehalt: Dieses Obst und Gemüse hat in der Regel einen höheren Nährstoffgehalt als Obst und Gemüse aus konventioneller Landwirtschaft. Das liegt daran, dass sie in nährstoffreicheren Böden angebaut werden und der Boden gepflegt wird.
- Geringerer Pestizidgehalt: Beim Verzehr von herkömmlich angebautem Obst und Gemüse sind die Lebensmittel mit synthetischen Pestiziden kontaminiert, die voller giftiger Chemikalien sind. Wenn also Bio-Obst und -Gemüse konsumiert wird, verringert sich die Menge an Bio-Obst und -Gemüse.
- Höherer Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen: sekundäre Pflanzenstoffe sind bioaktive Verbindungen, die in Pflanzen vorkommen und antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften haben; ökologisches Obst und Gemüse hat einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen als konventionelles.
- Geringerer Nitratgehalt: Im Gegensatz zu sekundären Pflanzenstoffen können Nitrate in großen Mengen gesundheitsschädlich sein. Nitrate sind in synthetischen Pestiziden enthalten, und der ökologische Landbau vermeidet sie, was ebenfalls für diese Art der Landwirtschaft spricht.
Alles in allem hat der ökologische Landbau viele gesundheitliche Vorteile und ist daher sehr zu empfehlen.
Auswirkungen des grünen Konsums auf die Umwelt
Der ökologische Landbau wirkt sich sehr positiv auf die Umwelt aus, und zwar aus folgenden Gründen
Erstens verringert der ökologische Anbau von Lebensmitteln die Verschmutzung von Boden, Wasser und Luft sowie die Belastung von Landwirten und Verbrauchern durch toxische Stoffe.
Zweitens werden die Pflanzenvielfalt und die Erhaltung lokaler Sorten gefördert.
Schließlich werden im ökologischen Landbau Bodenerhaltungsmaßnahmen angewandt, die dazu beitragen, die Fruchtbarkeit zu erhalten und Erosion zu verhindern.
Wie man Bio-Obst und -Gemüse bekommt
Es gibt mehrere Möglichkeiten, biologisches Obst und Gemüse zu kaufen. Zum Beispiel auf Bauernmärkten, in Natur- und Bioläden, in Gemeinschaftsgärten oder beim Online-Einkauf bei Gemüsehändlern, die Bioprodukte direkt nach Hause liefern, wie Huerta de Pancha.